“bunt statt blau”

“bunt statt blau” 2015: Schüler aus Quakenbrück gewinnen den Regionalpreis des Plakatwettbewerbs gegen Komasaufen

Kunst gegen Komasaufen: 10.500 junge Künstler beteiligen sich an DAK-Kampagne 

Bersenbrück, 9. Juli 2015. “bunt statt blau”: Unter diesem Motto beteiligten sich im Frühjahr 10.500 Schülerinnen und Schüler am bundesweiten DAK-Plakatwettbewerb gegen das “Komasaufen” bei Jugendlichen. Sieger im Altkreis Bersenbrück wurden die Schüler Erik Schulte und Tobias Stabrey vom Artland Gymnasium Qaukenbrück. 

“Die Ideen der jungen Künstler zum Thema Alkoholmissbrauch sind auch im sechsten Wettbewerbsjahr beeindruckend”, sagt Heinz-Josef Kemper von der DAK-Gesundheit. “Jedes Bild hat eine eigene Botschaft, mit denen die Teilnehmer auf Risiken des Rauschtrinkens aufmerksam machen.” Wichtig für die Jury sei gewesen, unter dem Titel “bunt statt blau” auch Auswege und Alternativen zu zeigen. Das sei das Besondere dieser erfolgreichen Präventionskampagne.

Lehrerin Marcela Lehnert und Apotheker Hubert Siemer von der Artland Apotheke in Bersenbrück freuen sich über die teilnehmenden Schüler aus Quakenbrück: “Im Kampf gegen Alkoholmissbrauh klärt der Wettbewerb ohne erhobenen Zeigefinger auf. Wenn sich Jugendliche intensiv und kreativ mit dem Thema beschäftigen, hat dies meist positive Folgen. Viele Teilnehmer gehen vernünftiger mit Boer, Schnap oder Wein um und haben so auch eine wichtige Vorbildfunktion für andere Jungen und Mädchen”. Die Bilder der Künstler können in der Artland Apotheke Bersenbrück besichtigt werden.

Nach aktueller Bundesstatistik landeten 2013 wieder rund 23.000 Kinder und Jugendliche mit einer Alkoholvergiftung im Krankenhaus. Auch in Niedersachsen gab es 2296 Betroffene, davon 1369 Jungen und 927 Mädchen. Weil die Zahl in den vergangenen Jahren bundesweit stark gestiegen ist, laden DAK-Gesundheit, Bundesdrogenbeauftragte und regionale Unterstützer seit sechs Jahren Jugendliche zum Plakatwettbewerb “bunt statt blau” ein. Die Aktion gilt laut Drogen- und Suchtbericht der Bundesregierung als beispielhafte Präventionskampagne und erhielt mehrere Auszeichnungen.